Japon

Das Straßentanzstück JAPON, inszeniert und getanzt von Claire Pastier und Daniel Rakovsky, erzählt von den verzweifelten Versuchen zweier maskierter Figuren, die ländliche Normandie zu verlassen und nach Japan zu fliehen.

Durch die poetischen Wanderungen der beiden Kreaturen wird die Reiselust und der Wunsch nach Abenteuer ohne Worte zum Ausdruck gebracht.

Mit Koffern bewaffnet, eingesperrt in den geheimen Grenzen eines Gartens und einer Telefonzelle, erzählt die Geschichte auch von den Befreiungsversuchen der beiden Figuren, dem Wunsch, aus einem Alltag auszubrechen, der für die Einwohner des Normandie-Dorfes weder exotisch noch poetisch ist.

Das Stück wurde für die Aufführung unter freiem Himmel an einem bestimmten Ort inszeniert: auf einer Wiese in der Gemeinde Giverny zwischen dem Musée des Impressionnismes und dem ehemaligen Haus von Claude Monet.

Indem es das poetische Potenzial eines kleinen, unscheinbaren Fleckchens Grün aktiviert, zollt es auch diesem Ort Tribut, der durch die Anwesenheit der großen Maler des späten 19. Jahrhunderts geprägt wurde.


Performance: 20 Minuten


Mitwirkende

Konzept, Raumgestaltung, Interpretation: Claire Pastier und Daniel Rakovsky

Herstellung der Masken: Claire Pastier und Daniel Rakovsky